FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE.
NOW

Dass eine deutsche Band auch außerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz Erfolg hat, ist nicht unbedingt selbstverständlich. Fury In The Slaughterhouse haben es in den 90ern geschafft. Sogar in den USA waren die Hannoveraner erfolgreich und schafften es in die Top 20 der Billboard-Album-Charts. Mehr als vier Millionen Tonträger haben sie im Lauf ihrer Karriere verkauft. Und die begann Ende 1986. Es folgten Songs, die bis heute im Radio zu hören und einer ganzen Generation noch im Ohr sind: „Time To Wonder“, „Won’t Forget These Days“ oder „Radio Orchid“. Nach Streitereien innerhalb der Band trennten sich Fury In The Slaughterhouse 2008, blieben aber befreundet – was sie heute vermutlich nicht mehr wären, wenn sie damals weitergemacht hätten, bilanzierte die Band einmal.

Zum 30-jährigen Bandjubiläum taten sie sich für einige Konzerte wieder zusammen – und bemerkten, dass das alte Feuer noch immer da ist. Zusammen mit ihrem neuen Produzenten Vincent Sorg ging es daraufhin wieder ins Studio. Nach 13 Jahren gibt es jetzt ein neues Album: „Now“  – und die Fans bekommen genau das, was sie sich gewünscht haben dürften: den unverwechselbaren Fury-Sound, den man schon nach der ersten Minute des Albums wiedererkennt, der aber auch aktuell klingt. Ein gelungenes Comeback.

Sven Steiner