Ein Tempel sollte es sein, gewidmet den größten Rocklegenden der Geschichte! Bands wie The Beatles und The Rolling Stones, aber auch phänomenale Einzelkünstler wie Whitney Houston und Janis Joplin brauchen einfach einen würdigen Platz der Verehrung. 1986 wurde aus der Idee Wirklichkeit, Cleveland erhielt den Zuschlag für die Rock and Roll Hall of Fame. Im Herzen des North Coast Harbors entstand für 84 Millionen US-Dollar ein architektonisches Meisterwerk, das seither den Schrein der Rockgemeinde beherbergt.

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Regelmäßig kommen neue Künstler zu Ehren und dürfen sich über einen eigenen Platz in den geheiligten Hallen freuen. Neu in der Rock and Roll Hall of Fame 2024 sind … Das erfahren Sie nicht erst bei der feierlichen Enthüllung am 19. Oktober, sondern schon jetzt im Blog bei SCHWARZWALDRADIO.

Diese weiblichen Stars ziehen 2024 in die Rock and Roll Hall of Fame ein

Ladys first! Schauen wir uns zuerst die Damen an, die dieses Jahr den Ehrenkranz der Hall of Rock and Roll Fame gewinnen. Viele sind es leider nicht, von acht Aufnahmen nur zwei. Die aber haben es in sich.

1. Cher auf der Rock and Roll Hall of Fame List

Cherilyn Sarkisian, kurz Cher, ist ohne Zweifel seit Jahrzehnten ein Superstar. Die US-Amerikanerin wurde 1946 in El Centro, Kalifornien geboren und avancierte früh zur absoluten Ikone der Pop- und Rockkultur. Vor allem steht sie bis heute für die weibliche Selbstverwirklichung im Entertainment-Sektor, der Titel „Goddess of Pop“ steht ihr entsprechend gut zu Gesicht. Sie erfand sich über die Jahre stets wieder neu, übte sich in Folk, Disco, Rock und Electro Pop – und schaffte es so, dauerhaft im Ohr zu bleiben. Chers Einfluss ist bis heute prägend, ohne sie sähe die Musikwelt gravierend anders aus. Sie selbst hat sich optisch kaum verändert, der plastischen Chirurgie sei Dank.

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2. Mary J. Blige als zweiter weiblicher Superstar

1971 in New York geboren, aufgewachsen in Georgia und New York, Tochter eines Jazzmusikers, der jedoch früh seine Familie verließ: Mary J. Blige wurde unter sozial heiklen Umständen groß und schaffte es im Musik-Business trotzdem bis an die Spitze. Als erste Frau überhaupt nahm das Musiklabel „Uptown Records“ sie 1988 unter Vertrag, Mary durfte von da an mit dem Hip-Hop Star Puff Daddy an ihrer Karriere feilen. In den 90er Jahren sorgten ihre ersten beiden Alben für einen kometenhaften Aufstieg, während sie privat mit Alkohol- und Drogensucht kämpfte. Nach der Trennung von Puff Daddy strebte sie allen Anfechtungen zum Trotz weiter voran, erhielt TV-Rollen und schaffte es schließlich als Schauspielerin auf die Kinoleinwand. Ganz nebenher avancierte Mary J. Blige zu einer wahren Soul-Diva.

Diese männlichen Stars haben es 2024 geschafft

Bei den Herren der Schöpfung halten wir uns etwas kürzer, denn es sind immerhin sechs an der Zahl (die Bands als „eins“ berechnet). Vorhang auf für die neuen Götter des Rock-Olymps:

1. Ozzy Osbourne 

Black Sabbath diente als Startblock seines Rennens, seine Solo-Karriere startete Ozzy Osbourne ab 1980. Bis Mitte der 90er Jahre regnete es mehrere Platinauszeichnungen für den Godfather of Metal, auch Prince of Darkness genannt. Im Grunde sitzt er längst auf seinem eigenen Olymp, den des Heavy Metal. Ab Oktober ist Ozzy neu in der Rock and Roll Hall of Fame 2024.

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2. Dave Matthews Band

Gemessen an Ozzy Osbourne ist diese Band fast schon nigelnagelneu. Die Dave Matthews Band hob sich selbst 1991 aus der Taufe, Gründer ist David John Matthews persönlich, geboren in Südafrika, jetzt längst US-Amerikaner. Die musikalische Besetzung der Ausnahme-Gruppe ist ungewöhnlich, denn zu akustischer Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards gesellen sich Geige und Saxophon.

3. Foreigner

Die britisch-amerikanische Rockband Foreigner ist wie ein altes, wertvolles Schmuckstück. Seit ihrer Gründung 1976 versorgt sie die Musikwelt mit immer wieder neuen, melodiösen Rocksongs. Inzwischen blicken die Jungs auf mehr als 80 Millionen verkaufte Tonträger zurück. Ihre Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame trägt eine deutliche Botschaft in sich: Weiter so!

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4. A Tribe Called Quest

Die Hip-Hop-Band A Tribe Called Quest aus New York City hielt nur 10 Jahre, von 1988 bis 1998. Zwischen 2006 und 2017 gab es noch ein paar sporadische Aktivitäten, 2016 verstarb Bandmitglied Phife Dawg. Nachdenklich, manchmal sozialkritisch, fast immer philosophisch, so kommen die Texte daher. Ohne Frage eine musikalische Ausnahmeerscheinung, die nun zu wohlverdienter Ehre kommt.

5. Peter Frampton

Auch dieser britische Rockmusiker, dessen Songs bei SCHWARZWALDRADIO Oldies größtenteils zu den Oldies der 70er Jahre zählen, gilt nun als leuchtender Stern am Himmel. Sein Album „Frampton Comes Alive!“ aus dem Jahr 1976 erntete volle sechs Mal Platin. Den Gitarrensound moduliert Frampton gern mit einer Talkbox, das verleiht seinem Spiel den unvergleichlichen Sound.

6. Kool & the Gang 

Die US-amerikanische Disco-, Funk- und Soul-Band gibt es schon seit 1969, sie verzeichnet bis heute über 80 Millionen verkaufte Alben. Von 1981 bis 1987 ging vier Mal der American Music Award in der Kategorie Beste Soul Gruppe an sie. 2014 erhielten die Jungs die Goldene Kamera für ihr Lebenswerk und 2015 einen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Zur Rock and Roll Hall of Fame war es von da im Grunde nur ein kurzer Weg.

Oldie Treffen: Heute mal wieder bei SCHWARZWALDRADIO

„Alte“ Musik ist immer noch am besten. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute findet bei unserem Radiosender deshalb ein Oldie-Treffen statt, für alle, die Sehnsucht nach richtig guter Musik verspüren. Unser digitaler Stream ist immer nur ein paar Klicks weit von Ihnen entfernt.