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Musik

Die 10 besten Gitarristen aller Zeiten

Wer es schon einmal selbst probiert hat, weiß genau, welche Fingerfertigkeit für ein sauberes Gitarrenspiel nötig ist. Doch die richtig guten Gitarristen spielen nicht nur „sauber“, sondern absolut virtuos!

One of my biggest thrills for me still is sitting down with a guitar or a piano and just out of nowhere trying to make a song happen.

Paul McCartney
 

Bei SCHWARZWALDRADIO sind wir einiges gewohnt, denn unser Oldie Radio spielt Tag für Tag die stärksten und mitreißendsten Songs des 20. Jahrhunderts. Dabei kommen immer auch Gitarristen und Gitarristinnen zum Zuge, die ihr Fach mit Perfektion beherrschen. Unter ihnen befinden sich die besten Gitarristen der Welt; Saitenkünstler, denen auch noch in 100 Jahren niemand das Wasser reicht. 

Wer sind die besten Gitarristinnen der Welt?

Die besten Gitarristen sind allesamt Männer? Dieses Gerücht hält sich hartnäckig, obwohl es sich leicht entkräften lässt. Das Rolling Stone Magazine ehrt in seiner neuesten Liste aus Juni 2024 gleich zwei Damen mit einem Platz unter den Top 10. Die schauen wir uns zuerst an, damit von nun an niemand mehr die Lady-Power unterschätzt.

Joni Mitchell: Akustik really rocks

Kaum zu glauben, dass die linke Hand dieser akustischen Gitarrengöttin durch Kinderlähmung geschwächt ist! Um das Manko zu kompensieren, entwickelte Joni Mitchell alternative Gitarrenstimmungen, die sie wiederum in ihr Songwriting für spezielle Harmonie- und Struktursätze nutzt. Ihr unvergleichlicher Stil brachte sie auf Platz 9 von 250. Wer als Musikfan einmal ihr faszinierendes Saitenspiel auf dem Album „Hjira“ aus dem Jahr 1976 gehört hat, ist in der Regel hingerissen.

Sister Rosetta Tharpe: die Godmother of Rock'n'Roll

Bob Dylan hörte sie spielen, um im Anschluss zu bekennen, sie sei eine „mächtige Naturgewalt - eine Gitarre spielende, singende Evangelistin“. Die 1915 geborene Sister Rosetta Tharp krempelte Gospel spielend für den Mainstream um und nahm schon in den 30’er Jahren ihre ersten Platten auf. Während ihrer Soli entfesselte sie förmlich ihre Gitarre mitsamt der Lunge, denn Rosetta war auch eine ungewöhnlich starke Sängerin. Schließlich öffneten die Blues Hall of Fame und die Rock and Roll Hall of Fame für ihren Einzug weit die Pforten. Das Rolling Stones Magazin setzt sie auf Rang 6 der besten Gitarristen. Sie gilt als Vorreiterin des Rock'n'Roll und inspirierte Legenden wie Chuck Berry, Little Richard, Johnny Cash oder Eric Clapton - großer Respekt!

I've always wanted to smash a guitar over someone's head. You just can't do that with a piano.

Elton John

Fingersturm: Die 10 besten Gitarristen der Welt

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Rang 9 und 6 haben wir damit bereits enthüllt, jetzt sind die Herren der Schöpfung dran, die auf den restlichen 8 Plätzen verweilen. Diese männlichen Musiker chillen im Gitarristen-Olymp:

10. Duane Allman: Herzstück der Allman Brothers

Sein Leben nahm ein jähes Ende, als er 1971 mit dem Motorrad verunglückte. Gerade einmal 24 Jahre wurde er alt, umso erstaunlicher wirkt das reiche musikalische Erbe, das Duane Allman der Nachwelt hinterließ. Gemeinsam mit seinem Bruder Gregg tourte er als die „Allman Brothers“ und bediente dabei verschiedenste Genres von Country oder modalen Jazz bis psychedelischen Southern Juke-Joint Rock. Genial waren seine Improvisationen, zum Beispiel das perfekt positionierte hohe Slide-Kreischen.

I want every girl in the world to pick up a guitar and start screaming.

Courtney Love

8. B.B. King: die musikalische Offenbarung

Na klar, wird jetzt so mancher altgediente Musikfreak sagen: B.B. King, der muss sein! Der 1925 als Riley B. King geborene „Botschafter des Blues“ öffnete rund um die Welt die Herzen für sein heißgeliebtes Genre. Außerdem war er ein bewunderter Gitarrenvirtuose: In dem melancholischen Stück „Lucille“ ließ er das Instrument hörbar weinen, sein Stil war von Beginn an erstaunlich innovativ und floss dahin wie ein Bach. Sein 1965er-Album „Live At The Regal“ erscheint noch heute vielen als musikalische Offenbarung, das Gitarrenspiel ist eine wahre Wucht.

7. Nile Rodgers: Erzengel der Popmusik

Die moderne Popmusik wäre (fast) nichts ohne ihn. Sein Leben begann 1952 nicht gerade verheißungsvoll, denn Nile Rodgers‘ Mutter war gerade 13 Jahre jung, als sie ihn zur Welt brachte. Der Junge wuchs hauptsächlich unter Heroin-Junkies aus. Mit 16 bekam er seine erste Gitarre, mit 19 beherrschte er das Saitenspiel perfekt. Nile erfand laut Rolling Stones Magazine den „manisch-stakkatoartigen Funk-Jangle“, der sich als „Herzschlag des globalen Pop“ etablierte. Auch seine stark Jazz-geprägten Akkorde und die mächtigen Rhythmen haben sich bis in die moderne Musik erhalten.

5. Jeff Beck: weinende Saiten

2023 mussten wir uns viel zu früh von dem 1944 geborenen Jeff Beck verabschieden, einem Musiker, der so sehr immer nur Gitarre spielen wollte, wie Michelangelo am Marmor hing. In seiner Karriere verließ er mehrere Bands, bevor sie überhaupt die Chance auf Ruhm und Ehre hatten, und ließ sich einen Woodstock-Auftritt sausen. Bei den Yardbirds und der Jeff Beck Group zeigte Jeff, dass er den Blues in allen Facetten beherrschte. Später interpretierte er auf seinen Saiten die menschliche Stimme in all ihren Emotionen, vor allem aber im Weinen und Seufzen.

4. Eddie Van Halen: magische Soli

Sein Stil war in der Rockmusik stilprägend: Eddie Van Halen lebte von 1955 bis 2020 und ist Gründer und Gitarrist der Band „Van Halen“ bekannt, die er gemeinsam mit seinem Bruder Alex 1972 gegründet hat. Die Leser der Zeitschrift „Guitar World“ wählten ihn 2012 zum besten Gitarristen aller Zeiten, das Rolling Stones Magazine rückte ihn inzwischen von Rang 8 auf Rang 4 nach vorn. Seine Soli übertrafen alles bis daher Dagewesene, sie strotzten vor lauter Showtricks und kamen live rüber wie Magie. Die Musikwelt wird ihren Eddie niemals vergessen!

I just go where the guitar takes me.

Angus Young

Wer sind sie nun, die 3 besten Gitarristen der Welt?

Ja, Slash hat sich einen der obersten Plätze verdient, ebenso wie Kurt Cobain, Keith Richards, Eric Clapton, David Gilmour von Pink Floyd, Brian May, Carlos Santana, Pete Townshend, Stevie Ray Vaughan, Kirk Lee Hammett von Metallica und einige andere sagenhafte Koryphäen. Doch ganz oben auf der Spitze des Olymps wird der Platz eng, und das Rolling Stones Magazine hat sich für diese drei Gitarrengötter entschieden:

3. Jimmy Page: Riffs from Heaven

 
Erst The Yardbirds, dann Led Zeppelin, anschließend The Firm: Jimmy Page zeigte sowohl als Band-Player als auch als gefragter Studiomusiker, was sich einer Gitarre so alles entlocken lässt. Geboren wurde er 1944 in Heston, England. Er erlernte auch Mandoline und Theremin, doch nur auf seinem Lieblingsinstrument schaffte er es auf Platten von The Who, Donovan und The Kinks. Vor allem seine grandiosen Riffs macht ihm so bald keiner nach.

 2. Chuck Berry: Pionier des Rock’n'Roll

Ein langes Leben für die Musik: Chuck Berry wurde 1926 in St. Louis, Missouri geboren und starb 90-Jährig in Wentzville, ebenfalls Missouri. Nicht nur die Gitarre beherrschte er im Schlaf, er war auch ein großartiger Komponist, Sänger und Poet - nicht zu vergessen: der Pionier des Rock’n'Roll. Die Blues Hall of Fame und die Rock and Roll Hall of Fame hießen Chuck beide herzlich willkommen; er erfand den Duckwalk und gab kräftige Impulse zur Entstehung der Beatmusik.

1. Jimi Hendrix: unvergleichlicher Göttervater

Viel zu sagen gibt es zum Göttervater der Gitarrenspieler nicht. Jimi Hendrix war und ist der Meister der Saiten, obwohl er nur 27 Jahre alt wurde. Zu hören ist seine Musik sowie die der anderen Olymp-Götter bei unserem handverlesenen Radiosender Oldies im SCHWARZWALDRADIO Stream. Hören Sie doch mal und überzeugen Sie sich selbst: Geniale Musik ist unser Lebenselixier!

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